Das Selbstbestimmungsgesetz stößt auf massive Kritik seitens der WerteUnion. Wir möchten deutlich machen, dass dieses Gesetz einen beispiellosen Eingriff in die Rechte von Eltern darstellt, schwerwiegende Risiken für Kinder und Jugendliche birgt, die Meinungsfreiheit bedroht und die Rechte der Frauen drastisch einschränken wird.
Das Gesetz ermöglicht es jedem Mann, sich rechtlich zur Frau zu erklären und dadurch Zugriff auf geschlechtsgebundene Einrichtungen zu erhalten. Die Folgen sind erschreckend: Jede Toilette, jede Sauna kann von diesen Personen betreten werden, und jede kritische Äußerung birgt die Gefahr rechtlicher Konsequenzen. Wer sich gegen ausspricht, riskiert ein Bußgeld von bis zu 10.000 EUR.
Die Gesetzesänderung ermöglicht es Eltern, das Geschlecht ihrer Kinder auf dem Standesamt bis zum 14. Lebensjahr zu ändern. Besonders verwerflich ist die Verwendung von Pubertätsblockern, die schwerwiegende gesundheitliche Bedenken aufwerfen. Ab dem 14. Lebensjahr sollen Eltern bestraft werden können, wenn sie ihre Kinder vor fragwürdigen Behandlungen schützen wollen. Der Schutzparagraf im Konversionstherapiegesetz soll gestrichen werden, was eine ernsthafte Gefahr für die psychische Gesundheit junger Menschen darstellt.
Die geplante Gesetzesänderung führt zu einer Flut von Gesetzesänderungen, die am Ende dazu führen könnten, dass sich niemand mehr effektiv dagegen wehren kann. Die Schulen sind bereits jetzt mit queerer Propaganda überflutet, was die Situation weiter verschärft. Die breite Gesellschaft ist sich leider bisher nicht bewusst, welche weitreichenden Folgen das Selbstbestimmungsgesetz mit sich bringt. In Ländern wie dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden wurde die sogenannte Selbstidentifikation gestoppt, doch in Deutschland droht nun der Eintritt in eine Ära, in der die Rechte von Eltern, Kindern und Frauen massiv eingeschränkt werden.
Die WerteUnion fordert dringend eine Änderung des Gesetzes sowie eine breite öffentliche Debatte über dessen potenzielle Auswirkungen. Wir stehen für weitere Fragen und Gespräche zur Verfügung und appellieren an die Verantwortlichen, die Bedenken der Bevölkerung ernst zu nehmen und entsprechende Anpassungen vorzunehmen.
Dr. Steffen Grüner, Dr. Gunter Frank, Prof. Dr.Dr. Hans Pistner
2024-04-12 19:25:51